In der betreuten Hausaufgaben- und Lernzeit ist ein differenziertes Lern- und Förderangebot gewährleistet.
In den 90 Minuten, die am Mittwoch Mittag zur Verfügung stehen, werden in einem ersten Zeitblock, der je nach individuellem Bedarf der Schüler ca. 30-60 Minuten dauert, unter der Betreuung von Schülermentoren anstehende Hausaufgaben erledigt.
In einem zweiten Zeitblock werden die Schülerinnen und Schüler von ihren Schülermentoren speziell in einzelnen Fächern gezielt gefördert. Hierzu gehören zum Beispiel Vokabeltraining, Sprachübungen, Übungen in Mathematik und die Vorbereitung auf Klassenarbeiten. Die gewissenhafte und vollständige Erledigung der Hausaufgaben hat höchste Priorität. Die Mentoren schaffen geeignete Arbeitsbedingungen und überprüfen die Vollständigkeit der Hausaufgaben, können aber ihre Richtigkeit nicht immer gewährleisten.
Alle Schülermentoren, die nach ihrer Bewerbung von einem Lehrerteam ausgewählt wurden, haben eine mehrtägige Qualifizierungsphase durchlaufen und an einer Schulung zum »Schülermentor für Lernförderung« teilgenommen.
Wir sind davon überzeugt, dass das Modell »Schüler helfen Schülern« der richtige Weg ist, damit sich die Schüler unserer Schule besser verstehen und lernen, unter Anleitung selbstständig zu arbeiten.
Das Ganztagesschulteam, bestehend aus folgenden Lehrerinnen und Lehrern:
- Herr Freund, Englisch und Deutsch
- Herr Gahm, Mathematik und Geographie
- Frau Mühlen, Latein und Deutsch
- Frau Rübenstrunk, Chemie und Sport
- Herr Hess, Französisch und Englisch
- Frau Zigan, Deutsch und Musik
- Sarah Frohmader, Sozialpädagogin
Unsere Sozialpädagogin unterstützt die Schülermentoren und sorgt für einen ruhigen und reibungslosen Ablauf am Mittwochnachmittag.
Lernwerkstatt:
Jeden Donnerstag wird in diesem Schuljahr in der 8. und 9. Stunde für alle interessierten Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse ein individuell differenzierter Förderunterricht in allen Kernfächern angeboten. Dabei können die Schüler zwischen einem Mathematikraum, einem Deutschraum, einem Englischraum und einem vierten, für alle anderen Fächer gedachten Raum wählen. In jedem dieser Klassenräume werden je ein Fachlehrer und mehrere Schülermentoren der Kursstufe auf die Probleme und Wünsche der jüngsten Schüler unserer Schule eingehen. Durch die permanente Präsenz der Fachlehrer ist die fachliche Richtigkeit der vermittelten Informationen und Kompetenzen gewährleistet. Dank der Schülermentoren kann eine viel bessere Binnendifferenzierung erreicht werden. Unter der Aufsicht und Verantwortung des Fachlehrers arbeitet nämlich jeder Mentor mit eine kleinen Gruppe von drei Schülern und kann so genau auf deren Bedürfnisse eingehen. Der Einsatz älterer Schüler setzt bei den Kindern auch die Hemmschwelle, unangenehme Fragen zu stellen, herab und die Kommunikation während des Lernprozesses wird kinderfreundlicher und entspannter. Die Schülermentoren können bei fachlichen, methodischen oder pädagogischen Problemen immer auf die Unterstützung des anwesenden Fachlehrers zurückgreifen und werden von diesem mit angesessenen Arbeitsmaterialien, Arbeitsblätter und Übungen versorgt.
Bei dieser Art des Förderunterrichts sichern also die Lehrer den organisatorischen und fachlichen Rahmen ab, innerhalb dessen ältere Schülerinnen und Schüler den Jüngeren helfen. Dabei kann durch die kleinen und flexiblen Gruppen differenziert auf die Stärken und Schwächen jedes einzelnen Schülers eingegangen werden. Die genauen organisatorischen Rahmenbedingungen werden am Anfang des Schuljahres bekannt gegeben.