Auch in diesem Schuljahr konnte wieder ein Aktionstag zur Suchtprävention für alle siebten Klassen am Erasmus-Widmann-Gymnasium durchgeführt werden.
Die Suchtprävention ist seit Jahren fester Bestandteil pädagogischer Arbeit am EWG. In enger Kooperation beider Schulen am Schulzentrum West hat das Organisationsteam (Katrin Brucker und Tim Cornelius (GMS), Sarah Frohmader und die Vertrauenslehrerin Karolin Gubala (EWG)) ein abwechslungsreiches und interessantes Programm auf die Beine gestellt. Aus insgesamt zehn Workshops konnten die Siebtklässler im Vorfeld jeweils zwei für sie passende Angebote auswählen. Die Schülerinnen und Schüler durften den gesamten Vormittag mit ihren Referentinnen und Referenten folgende Schwerpunkte erarbeiten und vertiefen:
– No risk no fun (Katja Sauler, Daniela Enz)
– HIGH (erlebnispädagogisches Angebot von Rahel Meyer, Matthias Noller)
– Achtung Smombie – Suchtgefahr oder Alltag (Katharina Sauerborn und Tim Winkelmann)
– Team-Experimente (Susanne Schuhmacher)
– Kickboxen (Zoi Avramidou)
– Sucht hat viele Gesichter (Oliver Köhler, Djilali Bouidia)
– Deep Talk Drogen – Ich spreche Klartext (Laura Lang)
– Hanf, Cannabis – Was ist das eigentlich? (Ann-Katrin Scholz)
– Alles was raucht! (Thomas Feil)
– Spieglein, Spieglein in der Hand … (Rebecca Hilsenbeck)
Neben den Gefahren, die von unterschiedlichen Suchtmitteln ausgehen, ging es in den eher sportlich ausgerichteten Workshops um das – natürlich gesicherte – Verlassen der Komfortzone, um neue Erfahrungsbereiche zu eröffnen und das Selbstbewusstsein zu stärken. Eine gestärkte Persönlichkeit ist gefestigt und vermag vermeintlichen Versuchungen besser zu widerstehen, so das Credo der Veranstalter.
Zum Abschluss der Workshops ließ es sich der Schulleiter Ralph Schröder nicht nehmen, in der Aula allen Referentinnen und Referenten mit einem kleinen Präsent für ihre wertvolle Arbeit zu danken. Versammelt standen hier neben den Lehrerinnen Katja Sauler und Daniela Enz (EWG) Vertreter und Vertreterinnen vieler Haller Organisationen, angefangen mit der Schulsozialarbeit und Berufsberatung über die mobile Jugendarbeit bis hin zur Suchtberatung. Geballtes professionelles Knowhow!
Am Nachmittag hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, den Film Zoey– ein 40minütiger fiktionaler Spielfilm, der die Lebenswelt einer 14-Jährigen schildert in einer von Alkoholsucht geprägten Familie – anzuschauen und unter professioneller Anleitung zu diskutieren.
Klaus Hirschmann