Dieses Schuljahr haben elf Schülerinnen und Schüler an chemischen Wettbewerben teilgenommen. Das Erasmus-Widmann-Gymnasium honorierte das besondere Engagement mit einem personalisierten Schul-T-Shirt.
Die „Internationale Chemieolympiade“ begann schon im letzten Schuljahr. Die Aufgaben der ersten Runde werden immer im Mai veröffentlicht und die fünf Jugendlichen aus der jetzigen Klassenstufe 11 beschäftigten sich über die Sommerferien mit den Themengebieten „Kolbi aus Icholandia“ – organische Verbindungen, „Move your body“ – Schwingungen und Spektroskopie und „Gold Chemie“ – Nanopartikel.
Dabei dürfen die Teilnehmenden im Internet recherchieren und lernen dabei sich mit Fragestellungen auseinanderzusetzen, die weit über den Schulstoff hinaus gehen. Eingereicht werden müssen die Aufgaben im September, damit diese noch rechtzeitig von der betreuenden Lehrerin Ina Rübenstrunk korrigiert werden können. Til Kobald, Elli Horlacher, Lena Seiler, Salome Renke und Larion Schmidt erreichten alle die zweite Runde und profitieren von dem erworbenen Wissen nun im Leistungsfach Chemie. Salome Renke und Larion Schmidt nahmen an der zweiten Runde, einer Klausur an der Universität in Stuttgart, teil.
Der Wettbewerb „Chemie – die stimmt!“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen. Im Rahmen der Chemie-AG haben Julius Ney (9d), Ida Rübenstrunk (10b), Marie Kapphan, Jule Podehl, Jonah Rehnitz und Anouk Schöller (alle 10c) die Fragen der ersten Runde bearbeitet. Dabei waren sie so erfolgreich, dass sie alle sechs im März 2024 am Landeswettbewerb BW in Stuttgart teilnehmen durften. Im riesigen Chemie-Hörsaal musste eine schwere Klausur bewältigt werden – und das nur mit Hilfe des Periodensystems und des Taschenrechners. Anschließend waren alle zur Stärkung in die Mensa auf dem Campus eingeladen. Nachmittags gab es unter anderem einen farbenfrohen und explosiven Experimentalvortrag, bei dem nicht nur der Begleitlehrerin Silvia Böhler das Adrenalin unvermittelt in die Höhe schoss. Die Auswertung der Klausur ergab, dass sich unsere EWGler beim Debüt in Stuttgart achtbar geschlagen haben, wobei Jonah und Marie sogar nur knapp die Weiterleitung zur dritten Runde verpassten.
Ziel dieser Wettbewerbsteilnahmen ist es, die naturwissenschaftlichen Kompetenzen begabter Schülerinnen und Schüler zu fördern. Darüber hinaus kann die Klausur auch als GFS angerechnet werden. Auch im kommenden Schuljahr soll es wieder ein entsprechendes AG-Angebot geben und wir freuen uns auf zahlreiche interessierte Chemiker*innen!
Silvia Böhler und Ina Rübenstrunk