Das BOGY-Praktikum (Abkürzung für „Berufsorientierung an Gymnasien”) bietet Zehntklässlern die Möglichkeit, praktische Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln und verschiedene Berufsfelder kennenzulernen. Das einwöchige Praktikum ist ein wichtiger Bestandteil der schulischen Laufbahn, da es den Schülern dabei hilft, ihre beruflichen Interessen zu erkunden und erste Kontakte in der Arbeitswelt zu knüpfen.
In diesem Jahr haben unsere Schüler wieder spannende Einblicke in verschiedene Berufe gewonnen. Jule absolvierte ihr Praktikum beispielsweise in der Physiotherapiepraxis von Jakob Janle in Michelfeld. Für ihr Engagement und ihre Neugierde wurde sie gelobt. Sie durfte bei Behandlungen hospitieren und einen Blick hinter die Kulissen der Verwaltung werfen. Dabei wurde ihr schnell klar, wie vielfältig der Beruf des Physiotherapeuten ist. „Es ist ein Beruf, bei dem man nie auslernt. Man lernt ständig Neues und muss sich fortbilden“, betont Jakob Janle. Jule kann sich gut vorstellen, später in diesem oder einem ähnlichen Berufsfeld zu arbeiten.
Kevin und Luis entschieden sich für ein Praktikum im Fitnessstudio MOVE in Gschlachtenbretzingen. Dort begleiteten sie die Trainer im Studio und bei Kursen, erhielten Einblicke in die Verwaltungsarbeit und halfen beim Aufbau eines neuen Aktenschrankes. Zudem wagten sie sich an einen Kurs, der außerhalb ihrer Komfortzone lag. Beide Schüler hatten Spaß, auch wenn sie sich noch nicht sicher sind, ob dieser Beruf etwas für ihre Zukunft ist. Sie schätzen jedoch die abwechslungsreiche Erfahrung. Der Inhaber und Geschäftsführer von MOVE, Jörg Bornhäuser, lobt seine Praktikanten, die ihr Praktikum mit großer Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein absolvierten.
Tamino und Julius sammelten wertvolle Erfahrungen im Hotel Hohenlohe. Julius absolvierte sein Praktikum in der Küche und erhielt umfassende Einblicke in den Beruf des Kochs. Da er privat gerne kocht, war dies eine besonders wertvolle Erfahrung für ihn. Tamino wiederum schnupperte in den Hotelservice des Hotels Hohenlohe und von qubixx hinein und half beim Roomservice, an der Rezeption und am Buffet. Die Arbeit gefiel ihm sehr gut. „Es ist besser als Unterricht”, merkte Tamino mit einem Augenzwinkern an. Frau Dürr, Taminos und Julius‘ Vorgesetzte für diese Praktikumswoche, lobt die beiden.
Diese Beispiele zeigen, dass das BOGY-Praktikum unseren Schülern eine wertvolle Gelegenheit bietet, sich in der Berufswelt auszuprobieren und wichtige Erfahrungen für ihre Zukunft zu sammeln.
Text und Bilder: Dorothee Kindl
Titelbild: KI-generiert (FLUX.1)