Nachdem die Fünfer ihren Brennballtag in den Sporthallen hatten austragen dürfen, waren nun die größeren Schülerinnen und Schüler an der Reihe. In drei Hallen aufgeteilt, durften die 6er und 7er im Handball antreten, die 8er und 9er im Basketball und die 10er und 11er im Volleyball. Für alle Beteiligten war diese sportliche Veranstaltung ein besonderer Tag: Die aktiven Sportlerinnen und Sportler konnten sich messen vor einem größeren Publikum, die aufsichtführenden Lehrkräfte sahen ihre Schülerinnen und Schüler mal von einer anderen Perspektive und die Sportfachschaft … hatte die Arbeit. Aber sie durfte sich wieder einmal über eine hervorragende Organisation und Durchführung des Turnierplans freuen. Nicht zuletzt auch wegen des erfreulichen Engagements der 12er – vornehmlich Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sportkurse, die als Schiedsrichter permanent im Einsatz waren.
Gespielt wurde nach folgendem Prinzip: Jede Klasse einer Jahrgangsstufe stellte je drei Mannschaften, die alle gegeneinander spielten. Die Ergebnisse einer Klasse wurden addiert, so dass am Ende die Klasse mit den meisten Punkten zum Jahrgangsstufensieger oder Klassensieger (beim Volleyball) ausgerufen wurde. Die Jahrgangsstufensieger bzw. Klassensieger wiederum spielten dann ein eigenes Finale auf der gesamten Hallenfläche vor allen anderen Schülerinnen und Schülern. Der besondere Clou dabei: Die Siegerklasse durfte eine neue Finalmannschaft zusammenstellen aus allen drei Teams. Das stärkt den Klassengeist! Hier war deutlich der besondere Finalcharakter spür- und hörbar: Laute Anfeuerungsrufe, Pfiffe und Torjubel ließen alle mitfiebern, die Sporthalle hatte kurzzeitig Stadioncharakter.
Bei den Jüngeren konnte sich die 7d am Ende deutlich mit 4:1 gegen die 6a durchsetzen, und bei den Älteren siegte die 10d in einem äußerst knappen und hochkarätigen Volleyballspiel über die 10a. Bei der Mittelstufe unterlag zwar die 9c der 8b mit einem Korb, doch war sie schließlich Gesamtsieger, berechnet nach allen Spielen und Punkten. Bei der Siegerehrung merkte man den 8ern eine gewisse Enttäuschung an, dass sie trotz gewonnenen Finals nicht den Gesamtsieg erreicht hatten. Markus Pichlak fand allerdings bei der Siegerehrung die richtigen Worte: Im seinem Herzen seien alle Sieger, da er ein Basketballturnier von außergewöhnlichem Niveau gesehen habe. Sein Eindruck war auch durchaus auf die anderen Sportarten übertragbar.
Klaus Hirschmann