Nach einundeinhalb Jahren coronabedingter Zwangspause konnte der Suchtpräventionstag am EWG wieder durchgeführt werden. Wie kann es gerade bei Jugendlichen zu Suchtverhalten in unterschiedlichen Bereichen und Ausprägungen kommen? Mit dieser Kernfrage, die Schulleiter Ralph Schröder zur Begrüßung in der Aula wählte, konnten und sollten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 auseinandersetzen.
Mit insgesamt acht Workshops, von denen jeweils zwei für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer im Vorfeld frei wählbar waren, hatte das Organisationsteam des Aktionstages (Sarah Frohmader, Tim Cornelius, Schulsozialarbeit des EWG bzw. GMS, und Karoline Gubala, Vertrauenslehrerin EWG) ein breit gefächertes und ansprechendes Programm auf die Beine gestellt. Die Schülerinnen und Schüler durften den gesamten Vormittag mit ihren Referent_innen folgende Schwerpunkte erarbeiten und vertiefen:
– Für ein gutes Bauchgefühl – gib Magersucht keine Chance (Simone Freund)
– Computersucht (Johannes Binder)
– HIGH (erlebnispädagogisches Angebot von Rahel Meyer, Matthias Noller und Cid)
– Achtung Smombie – Suchtgefahr oder Alltag (Katharina Sauerborn und Celine Röger)
– No risk no fun – Muss es immer Alkohol sein? (Regina Meißner)
– Kickboxen (Zoi Avramidou)
– Freilichtspiele (Jennifer Sittler)
– Deep Talk Drogen – Ich spreche Klartext (Laura Lang, Jugendsuchtberatung)
Am Nachmittag wurde das Vormittagsprogramm klassenweise nachbesprochen. Den Abschluss bildete der Film Zoey, ein 40minütiger fiktionaler Spielfilm, der die Lebenswelt einer 14-Jährigen schildert in einer von Alkoholsucht geprägten Familie. Auch hier gab es sicherlich viel Anlass zur Diskussion.
Klaus Hirschmann