… mit erfolgreichen Preisträgerinnen und Preisträgern
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Forscher-AG am Erasmus-Widmann-Gymnasium sitzen gespannt im Fachraum „Naturwissenschaft und Technik“ und verfolgen die Online-Übertragung der Feierstunde des diesjährigen Regionalwettbewerbs Hohenlohe-Franken. Leider konnte der Wettbewerb auch dieses Jahr nicht in Präsenz stattfinden. Im letzten Jahr verfolgte die Gruppe die Siegerehrung jedoch einzeln zu Hause. Eine gute Entscheidung also, die Übertragung dieses Jahr bei Pizza und Getränken gemeinsam zu bestreiten. So applaudieren die Jugendlichen und Kinder um Betreuerin Ina Rübenstrunk, Charlotte Engelhardt und Karin Wieland allen Forschern für ihre erfolgreiche Arbeit im aktuellen Schuljahr.
Das Erasmus-Widmann-Gymnasium stellte beim diesjährigen Wettbewerb insgesamt acht Gruppen, so viele wie noch nie in der Jugend-forscht-Geschichte der Schule. Außerdem standen der Wettbewerbsleitung aus dem Kollegium Markus Schöller und Ina Rübenstrunk als Juroren im Fachbereich Chemie zur Verfügung. Der Mathematik- und Chemielehrer jurierte die Kinder bis 12 Jahren im Wettbewerb „Schüler experimentieren“, die Chemie- und Sportlehrerin beurteilte die Leistungen der Jugendlichen über 14 Jahren im Wettbewerb „Jugend forscht“.
Aus der Klasse 5d starteten Daniel Müller und Jakob Wörl in der Kategorie „Schüler experimentieren“, Fachbereich Chemie, erfolgreich mit ihrem Projekt „Veränderung von Materialien in verschiedenen Gewässern”. Mit ihrer Untersuchung, wie sich die Materialien der Titanic unter Wasser verändern, erreichten sie den ersten Platz und qualifizierten sich für den Landeswettbewerb am 12./13. Mai.
Hauptbild: Jakob Wörl und Daniel Müller, 1. Platz Regionalwettbewerb Chemie Schüler experimentieren
„Die Jury beeindruckte besonders die klare und nachvollziehbare Darstellung der Methodik und Argumentation der beiden Jungforscher. Insbesondere beeindruckend war, wie die beiden Jungforscher auch den schwierigsten Problemen nachgegangen sind. Sie stellten sich den gefundenen Phänomenen, die sie anfangs noch nicht verstanden hatten, und recherchierten, bis sie eine schlüssige Erklärung fanden. Neben einer zielführenden Methodik bewiesen sie ein hohes Maß an Professionalität und beeindruckendem Forschergeist.“ heißt es in der Laudatio. Zusätzlich erhielten die beiden Jungs den Sonderpreis „interdisziplinäre Arbeit“.
Mit einem 2. Platz beendete Sara Areedi aus der Klasse 5c den Regionalwettbewerb. Sie beschäftigt die Vermüllung der Natur und hat deshalb die Eigenschaften von Plastiktüten, speziell deren Verrottung, experimentell untersucht. Sie erhielt zusätzlich den Sonderpreis „Umwelttechnik”.
Ebenfalls aus der Klasse 5d startete Anne Lucchesi Kral im Fachbereich Chemie für das EWG. Sie interessiert sich für die Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft. In diesem Jahr hat sie das Element Feuer untersucht, indem sie die unterschiedlichen Flammenfärbungen verschiedener Salze beobachtete.
Joas Horlacher, 1. Platz Regionalwettbewerb Technik Jugend forscht
Den ersten Platz und damit die Teilnahme am Landeswettbewerb Jugend forscht erreichte Joas Horlacher aus der Jahrgangsstufe 12. Der angehende Abiturient baute einen Druckmesser für eine Zisterne. Sein fundierter Vortrag und die Innovation der Füllstandsmessung, statt nur eine kritische Füllstandsunterschreitung, überzeugte die Jury des Fachbereiches Technik so sehr, dass er zusätzlich ein Jahresabo des Fachmagazins ct erhielt. Nun stellt Joas Anfang April sein Projekt der kritischen Jury des Landeswettbewerbs vor.
Auch der Fünftklässler Max Koppenhöfer stellte seine Ideen zum Bau eines Modellautos der Technik-Jury vor. Da er noch im November das Thema wechselte, fehlte ihm die Zeit das Projekt zu beenden. Er ist mit dem 3. Platz sehr zufrieden und freut sich schon darauf im nächsten Jahr sein eigenes Modellauto zu präsentieren.
Max Koppenhöfer fertigt einen Film für den Online Wettbewerb (Link zur virtuellen Ausstellung)
Die Jury des Fachbereiches Informatik/Mathematik beurteilte gleich drei Projekte des Erasmus-Widmann-Gymnasiums.
Kim-Levin Borgwardt stellte sein Projekt “Sonar mit audiovisueller Darstellung” vor. Er erhielt dafür einen 2. Platz bei Jugend forscht und kann sich nach dem Wettbewerb wieder ganz auf die Vorbereitung zur Abiturprüfungen konzentrieren.
Henrik Schulte, Jan Diemer und Felix Oberndorfer der Klasse 5e aus der Klasse 5e haben ein Spiel mit der Programmiersprache Scratch programmiert und möchten einen Controller für ihr Spiel entwickeln. Dafür haben die Jungs einen Controller auseinander gebaut. Die drei Jungs überzeugten durch ihre Begeisterung und erhielten den 2. Platz bei Schüler experimentieren des Fachbereiches Informatik/Mathematik. Auch hier kann man auf das nächste Wettbewerbsjahr gespannt sein. Werden die Jungs bis dahin ihren Controller präsentieren?
Clara Held und Annabelle Zischg haben ihr „Rechenspiel“ von letztem Jahr selbstständig weiterentwickelt und sind inzwischen kleine Profis im Programmieren mit Scratch. Sie sind zufrieden mit dem 3. Platz.
Nachdem das Erasmus-Widmann-Gymnasium wie vor zwei Jahren den CTS Schulpreis erhielt, durfte sich diesmal die Leiterin der Forscher-AG, Ina Rübenstrunk (gleichzeitig Verfasserin dieses Berichtes), über den CTS Betreuerpreis freuen. Die Preisträger sind zur Veranstaltung „Digitalisierung, Schule und außerschulische Lernorte“ nach Lemgo eingeladen. Eine Erfahrung, die sicherlich auch den Schülerinnen und Schülern zugutekommen wird.
Ina Rübenstrunk