Exkursion des Profilfachs Bildende Kunst Klasse 8
Das etwas andere Nikolausgeschenk gab es für die Schülerinnen und Schüler des Kunstprofils am 6.12.22. Für die dritte bis sechste Stunde stand Unterricht in Form von 2 Gruppenführungen auf dem Programm. Vor Ort und anhand der Originalkunstwerke wurden Lerninhalte zur Malerei des Mittelalters und dem Übergang zur Neuzeit rekapituliert, vertieft und erweitert. Einiges Wissen brachten die Achtklässler schon mit – zusätzliche und neue Erkenntnisse wurden mit viel Interesse aufgenommen. Nachfolgend ein Kaleidoskop der persönlichen Eindrücke:
1) „Mein Highlight“: Maria mit dem Oberbürgermeister (die Hohlbein-Madonna und ihr Wert), der Dachstuhl, das Bild aus der Klassenarbeit in echt sehen (Hl. Antonius des Veilchenmeisters), der Dachstuhl, aufklappbare Bilder, krasse Socken im Shop.
2) „Das habe ich schon gewusst/gekannt und nun im Original gesehen“: Hl. Georg, Hl. Antonius und die Bedeutung der brennenden Hand/ der Schweinchen, Kennzeichen für mittelalterliche und neuzeitliche Malerei in der Landschaft und Figurendarstellung, Attribute der Heiligen, Reformation mit Johannes Brenz und Luther, Bedeutungsperspektive, Fluchtpunktperspektive.
3) „Das habe ich noch erfahren“: Frauen mit offenen Haaren sind jungfäulich/unverheiratet – sind die Haare eingeflochten und unter einer Haube ist sie verheiratet, dass die Hohlbeinmadonna super wertvoll ist, die Namen und Geschichten weiterer Heiliger, in der Architektur: Romanik hat Rundbögen/ Gotik hat Spitzbögen, die Johanniterkirche war Kloster, Turnhalle, Lagerraum und Ausstellungsraum bevor sie saniert wurde.
Sybille Hellmer