Kunstwerke, Museumsfeeling, Führungen und eigenes kunsthistorisches Arbeiten waren für 65 Schülerinnen und Schüler der drei Gruppen des Kunstvorprofils Klasse 7 am EWG und 4 Begleitlehrerinnen am 21.12.21 Anlass für eine Reise nach Stuttgart.
Bei knackig kalten minus vier Grad trafen sich alle am Bahnhof Hessental. Und schon galt es, das erste Kunstwerk zu durchschreiten: die Unterführung mit moderner Streetart. Nach einer wärmenden Stunde im Zug hieß es an der Bahnhofs-Baustelle vorbei zur Staatsgalerie zu laufen. Die flachstehende Sonne des kürzesten Tags beleuchtete das „Kleine Haus“, die Oper, den Landtag, das „Haus der Geschichte“ und auch das Gebäudeensemble der Staatsgalerie. Der besonderen Faszination, die vom Licht ausgeht, sollten wir auch im Inneren der Staatsgalerie begegnen: eingefangen in den hellen, lichtdurchfluteten Gemälden von Monet und seinen Malerfreunden.
Nach coronakonformem Check-in teilten sich die Gruppen zu einstündigen Führungen zum Impressionismus. Vor den Originalen erfuhren die Schülerinnen und Schüler Interessantes zu Entstehung und Technik sowie den weiteren Funktionen der Farbe zu Beginn des 20. Jh.. Selbst erarbeiten und selbst Erarbeitetes präsentieren war nach der Mittagspause angesagt. Ob Altdeutsche Malerei, klassische Moderne oder die Sonderausstellunge – die realen Kunstwerke zu sehen faszinierte und motivierte sehr.
Zu schnell verging die Zeit und manches bleibt für weitere Besuche offen. Das Fazit seitens des Personal der Staatsgalerie, dass schon lange keine so interessierten und aufmerksamen Schülerinnen und Schüler da gewesen seien, zeigte, dass diese Exkursion sehr gewinnbringend und gelungen war.
Sybille Hellmer, Hedwig Maier, Petra Pilone, Silvia Schuh