Im Juni wird der „Pride Month“ gefeiert, der auf Ereignisse im Juni 1969 zurückzuführen ist. In New York City kam es zu einer Reihe von Konflikten zwischen Homosexuellen und Polizeibeamte. Der Ursprung geht auf eine Razzia in der Bar „Stonewall Inn“ zurück, weshalb diese auch als „Stonewall-Aufstand“ bekannt geworden sind. Erstmals widersetzte sich damals eine größere Gruppe von Homosexuellen der Verhaftung, was für viele den Auftakt für den Kampf um Gleichberechtigung und Anerkennung markierte.
Der Sinn des „Pride Month“ ist, eine selbstbewusste LGBTQI+-Person zu sein und sich zu zeigen, um für Gleichberechtigung zu kämpfen. Es geht auch darum zu zeigen, dass es eben keine Krankheit oder so etwas ist. LGBTQI+ zu sein ist ganz normal und nein, man sucht es sich nicht aus!
Deshalb gilt: Wenn du angegriffen wirst, kannst du genauso immer die Polizei rufen, das gleiche gilt, wenn du einmal sexuell belästigt wurdest. Wenn du wegen deiner Sexualität in der Schule gemobbt werden solltest, kannst du auch immer zu einem Lehrer gehen oder zur Schulsozialarbeit. Wenn du dies nicht tun möchtest, aber trotzdem mit jemandem darüber reden willst, kannst du auch bei der Telefonseelsorge anrufen. Die Mitarbeiter, die dort arbeiten, haben Schweigepflicht und du kannst ihnen alles erzählen (kostenfreie Nummer: 116 123).
Lukas Steigerwald, 8b für die AG Schulzeitschrift