Auch unsere Schule hat sich dieses Jahr am bundesweiten Anne Frank Tag, dem 12. Juni, beteiligt. Dieser Tag soll uns jedes Jahr aufs Neue an die Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus erinnern.
Dabei haben wir uns, die Klasse 9c, mit der Thematik „Helfen und Widerstand“ beschäftigt.
Uns wurden selbst zu gestaltende Postkarten zur Verfügung gestellt, auf denen wir die Möglichkeit hatten, uns mit bestimmten Fragen zu beschäftigen. Über diese haben wir uns anschließend auch in der Klasse im Geschichtsunterricht ausgetauscht. Einige der Postkarten wurden in unserer Schulstraße ausgestellt. Somit hat nun jeder die Möglichkeit, sich auch noch nach dem Anne Frank Tag mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Die erwähnten Fragen möchten wir hier ebenfalls noch einmal aufgreifen:
- Was bedeutet es heute, verfolgten Menschen zu helfen?
Dazu fanden wir diese Gedanken sehr beeindruckend: „Es ist wichtig ihnen zu helfen, um zu zeigen, dass man aus dem vergangenen Geschehenen gelernt hat, sodass sich diese nicht wiederholen.“
- Was können wir heute tun, wenn Menschen wegen ihrer Religion, Herkunft, Sexualität oder ihres Aussehens ausgeschlossen oder angegriffen werden?
Hierzu schrieb ein Schüler: „Wir sollten uns die Vergangenheit in den Kopf rufen und über das, was wir tun, nachdenken, dann müsste uns auffallen, was wir für Untaten begehen und uns bessern.“
- Warum ist es heute wichtig, an Menschen zu erinnern, die gegen die Nationalsozialisten gekämpft haben?
Diese Antwort fanden wir sehr ansprechend: „Dass man sieht, dass es Menschen gibt, die auch in schlimmster Not helfen. Die nicht zuschauen, sondern handeln.“
Die Schülerinnen und Schüler hatten auch die Möglichkeit ihre eigenen Gedanken auf solch einer Postkarte festzuhalten.
- Hier ist Platz für einen Gedanken von dir zum Anne Frank Tag „Helfen und Widerstand“:
Dazu hat uns besonders dieses Schreiben eines Schülers gefallen: „Dieser Gedenktag ist wichtig, da er an die Fehler der Vergangenheit erinnert und uns hoffentlich vor zukünftigen Fehlern bewahrt.“
Wir blickten jedoch nicht nur zurück. Mit der Aktion kann man auch ein Zeichen für die Gegenwart setzen: gegen Antisemitismus und Rassismus und für Demokratie.
Clara Hemminger und Anjali Klostermann (9c)