Wie im vergangenen Schuljahr stellen wir hier unsere Projekte von „Jugend forscht“ vor. Natürlich stellt uns Corona vor neue Herausforderungen. Dennoch können wir aber auch in diesem Jahr auf unsere Forscherinnen und Forscher zählen und neue, vielseitige Arbeitsgruppen vorstellen.
Ins Rennen gehen mit einem gemeinsamen Projekt Jonah R. und Hannes L., die die 7c am EWG besuchen und gemeinsam bereits zum zweiten Mal mit dabei sind. Die beiden stellten im Sommer 2019 fest, dass der Wasserstand eines Gartenteichs so niedrig war wie noch in keinem Jahr zuvor. Grund dafür ist vermutlich die anhaltende Trockenheit, von der auch unsere Region betroffen ist. Welche Auswirkungen diese Trockenheit auf einen Gartenteich und dessen Zufluss hat, welche Temperaturunterschiede in höheren und tieferen Lagen im Teich herrschen und ob dieses Phänomen ein einmaliges oder wiederkehrendes ist, wollen die beiden Mittelstufenschüler. Betreut werden die beiden von Frau Wieland, die seit diesem Schuljahr Frau Rübentrunk in Sachen “Jugend forscht” unterstützt. Weitere drei Projekte werden von Schülerinnen und Schülern, die das erste Mal dabei sind, eingereicht. Sie wurden alle von Frau Rübenstrunk betreut werden.
Iustin H. aus der Klasse 6c hat den alten Laptop seiner Mutter auseinandergenommen und sich das Innenleben genau angeschaut. Sein Projekt bedeutete viel Recherchearbeit im Internet und nun ist Iustin bestens über die Funktion und Arbeitsweise eines PCs informiert. Was ist der Unterschied zwischen Hardware und Software und wie arbeiten die Bauteile Prozessor, Grafikkarte, Monitor und RAM bzw. ROM miteinander.
Auch im Fachbereich Informatik/Mathematik starten die beiden Schülerinnen Clara H. und Annabelle Z. der Klasse 5a. Die beiden Mädchen haben ein eigenes Computerspiel kreiert und sich überaus selbstständig mit der Programmiersprache Scratch auseinandergesetzt. Ihr Spiel ist noch nicht fertig, aber kann sich durchaus sehen lassen. Eine Figur muss Rechenaufgaben erfüllen und in einem Labyrinth Münzen einsammeln, um weitere Level zu erreichen oder andere Figuren kaufen zu können.
Maksymilian Bezuch hat sich um das Königreich der Pilze gekümmert. Dafür hat er in seiner Klasse 5b eine Umfrage gestartet, was so über das Wochenende in der Vesperdose seiner Klassenkameraden vergammelt. Danach hat er Proben absichtlich in fest verschlossenen Dosen verrotten lassen und den Prozess genau beobachtet. Aus seinen Beobachtungen konnte er Empfehlungen ableiten. Leider hat der zweite Lockdown die Untersuchung seiner Schimmelpilze mit Mikrobiologischen Tests verhindert.
Vor der Jury des Regionalwettbewerbs werden die vier erwähnten Projekte von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Ende Februar in einem virtuellen Wettbewerb vorgestellt. Wir drücken unseren Forscherinnen und Forschern die Daumen und wünschen weiterhin gutes Gelingen!
Karin Wieland und Ina Rübenstrunk