… und finden bei der Stadt ein offenes Ohr
Die Klassen 8b und 8c des Erasmus-Widmann-Gymnasiums besuchten am 11.12. im Rahmen des Kunstunterrichts die Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge für die Umgestaltung des Haalplatzes und des Unterwörth.
Zuvor hatten sie im Kunstunterricht selbst Modelle für die Nutzung des Kocherufers unterhalb des Haalplatzes angefertigt. Die Ideen der Schüler reichten von Bootsstegen für ein Flussschwimmbad oder einen zweiten Bootsverleih, eine schwimmende Crêperie, ein schwimmendes Internetcafé für Computerspiele bis zu einer Kombination aus Eislaufbahn und Schwimmbecken im Fluss je nach Jahreszeit.
Die Klasse 8b hatte sogar die Möglichkeit, Herrn Mathieu, Leiter der Abteilung Stadtplanung der Stadt Schwäbisch Hall, ihre eigenen Ideen vorzustellen und von ihm viele Informationen über die tatsächlichen Planungen zu erhalten. Die Schüler fanden es spannend, im Voraus zu wissen, wie sich ihre Stadt verändern wird und wie so ein Architekturwettbewerb in Wirklichkeit abläuft. Der Entwurf, der den ersten Preis bekam, gefiel ihnen nicht schlecht. Er bringt den Platz am besten in seiner Eigenart zur Geltung. Das sei die Aufgabe der Gestaltung – die Stadt solle nicht Kulisse für eine sich selbst in den Vordergrund drängende Gestaltung sein – argumentierte Herr Mathieu überzeugend.
Die persönlichen Highlights der Schüler waren eine Kellerbar im historischen Gewölbe unter dem Haalplatz, zugänglich vom Kocherufer aus, und Wasserspiele in Form wechselnder Fontänen in der Nähe des Haalbrunnens. Die überaus offene und freundliche Zusammenarbeit seitens der Stadt fand im Rahmen des geplanten Kunstprofils am EWG in Begleitung der Kunstlehrerinnen Hedwig Maier und Petra Pilone statt. Die Ausstellung war im Neubau aufgebaut und ist noch vom 20.-31.12. in der Hospitalkirche zu sehen.
Hedwig Maier