An der Reinhold-Würth-Hochschule in Künzelsau fand vergangene Woche der Regionalwettbewerb Jugend forscht und Schüler experimentieren statt. Fünf Einzel- oder Gruppenprojekte waren dieses Jahr für das Erasmus-Widmann-Gymnasium im Rennen (siehe Bericht vom 20. Januar). Und es hat sich gelohnt – nicht nur für die Schule, die einen Preis über 250€ für mehr als vier eingereichte Beiträge erhalten hat. Auch die Teilnehmer haben tolle Resultate erzielt:
Joshua Baki (7b) hat für seine Arbeit „Die beste Zahnpasta“ einen Büchergutschein erhalten.
Im Bereich Geo-Raumwissenschaften erreichten Jonah Rehnitz und Julius Achilles den 2. Platz mit dem Thema „Kraterbildung auf dem Mond und anderen Himmelskörpern“. Ein 1. Platz wurde nicht vergeben.
Tim Kiesel (8c), Benedikt Lenz (8c) und Lukas Hess (8b) haben einen dritten Platz im Bereich Arbeitswelt belegt und 45€ plus Experimenta-Gutscheine erhalten. Sie haben eine „Eier-Aufschlag-und-Trennmaschine“ in Frau Engelhardts Lego Roboter AG gebaut.
Felix Müssig verfehlte den ersten Platz, da sein komplexer Rob-o-Matic leider nicht rechtzeitig fertig geworden ist. Aber mit dem Anerkennungspreis über 50 EUR und dem 2. Platz hat auch er eine Platzierung erreicht – und will nächstes Jahr mit dem fertigen Produkt nochmals antreten.
Im Fachbereich Chemie haben Anni Ring (8b) und Ava Rübenstrunk (8c) den 1. Platz (75 EUR) erreicht. Sie sind also Regionalsieger und werden im Landeswettbewerb Schüler experimentieren in Balingen am 16. und 17.Mai ihr Thema „No(Sham)Poo – Roggenmehlshampoo, wie funktioniert das überhaupt“ vorstellen. Außerdem wurden Sie mit dem Preis „Nachhaltigkeit und nachwachsende Rohstoffe“ ausgezeichnet. Bis zum Landeswettbewerb wollen Anni und Ava das Shampoo jetzt endlich auch an sich selbst testen – bisher dienten Familienmitglieder als Versuchskaninchen.
Alle Beteiligten sind sich einig, dass die Teilnahme in vielerlei Hinsicht gewinnbringend ist. So waren die Schüler insbesondere vom guten Essen am Campus begeistert und fanden die Exkursion zu EBM-Pabst spannend. Während Jonah den Zauberer „extremst lustig“ fand, schaute sich Felix lieber die Projekte der anderen an, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und neue Anregungen zu bekommen.
Das eigene Projekt vor so vielen Besuchern zu präsentieren entschädigt dann auch für die zeitintensive Dokumentation der Forschungsarbeit, die den Schülern Durchhaltevermögen abverlangte. Dementsprechend freuten sich viele Teilnehmer darauf, am Sonntag so richtig ausschlafen zu können.
Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer und vielen Dank an die betreuenden Kolleginnen Charlotte Engelhardt (Roboter-AG) und Ina Rübenstrunk (Forscher-AG)!